Mittwoch, 8. April 2015

Bajawa_Maumere




Von LabuhanBajo nach Bajawa plant mein Navi 200 km und 5 Stunden Fahrzeit. An der Hotelrezeption nennt man mir 300 km und 8 Stunden Fahrzeit. Die Hotelrezeption hat Recht gehabt. Das Navi hat teilweise Luftlinie gerechnet, da es die Straße nicht „kannte“. Und die Straße hat es in sich. Unendliche Kurven, man kommt selten aus dem 2. Gang heraus. Es geht wunderschön durch üppige Vegetation, Hügel und Berge. Freundliche Menschen am Wegesrand sorgen dafür, dass man aus dem Grüßen/Winken kaum herauskommt. Benzin scheint begehrt. An den Tankstellen muss man wegen der Schlangen durchaus längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Nachmittag beschert leider heftige Regenschauer, die immer wieder neu einsetzen, wenn man gerade halbwegs abgetrocknet ist. So komme ich triefnass in einem sehr einfachen aber sauberen Hotel an. Marcelina, die Managerin freut sich über meine Ankunft. Ihr kleiner Sohn heißt Axel. Wo kommen diese Namen her? Flores ist zu 80% christlich/katholisch. Beim Plausch am Abend biete ich Marcelinas Ehemann noch eine Probefahrt auf dem Motorrad an. Beim Packen am nächsten Morgen kommt er prompt darauf zurück. Es dauert länger, bis er zurückkommt. Da musste er natürlich bei Freunden vorbeifahren und auf der Hauptstraße die Beschleunigung ausprobieren.

Jetzt fahre ich weitere 280 km von Bajawa nach Maumere zum SeaWorldClub. Die Streckenführung ist wie am Vortag, allerdings ohne Regen. Ein Erdrutsch beschert eine Zwangspause. Hier ist die Straße wegen Bauarbeiten nur von 12 bis 13 Uhr geöffnet. Viele Autos und unendliche Mengen von Mopeds passieren in dieser Zeit die Engstelle.  Am Abzweig zum Kelimutu finde ich ein sehr schön gelegenes Restaurant-Plätzchen zum Lunch. Prompt muss ich wieder als Bildmotiv für eine Gruppe aus Kupang/Timor herhalten. Maumere/SeaWorlClub ist der weiteste Punkt meiner Reise. Es passt. Ich fühle mich irgendwie „angekommen“ an diesem immer noch paradiesisch anmutenden Ort. Bungalow direkt am einsamen sauberen Strand mit kristallklarem Wasser. Man kann es nicht wirklich beschreiben.

Blick vom Hotelbalkon in LabuhanBajo


unterwegs von LabuhanBajo nach Bajawa

Tanken braucht Geduld bei den Mopeds und .......


...... bei den Autos, bei denen ich mich anstelle

da würde ich nicht mehr lächeln

der Andrang beim Warten an der Erdrutsch-Engstelle

Probesitzen muss sein

so sieht die Erdrutsch-Stelle aus



so gibt es viele Überreste vom Erdrutsch (teilweise bis Straßenmitte)

Mittagstisch mit Aussicht

Sonnenuntergang vor der Terasse meines Strandbungalows in Maumere


mein Strand am Tag .........

....... muss mit diesem Fischer geteilt werden

alles "mein" Strand




1 Kommentar:

  1. Hallon Horst, am Ende hat sich die Mühe doch wieder gelohnt. Danke für die schönen Bilder. Gruß Bernd

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