Samstag, 4. Oktober 2014

Luang Namtha_Luang Prabang

Zu den 105 km von Mengla/China nach Luang Namtha/Laos starten wir bereits um 8:30 geschlossen mit der gesamten Gruppe. Nach ca. 45 Minuten erreichen wir die Grenze und tauchen in einen quirligen Touristenstrom ein. China hat eine Woche Ferien und viele verbringen diese in Laos. Mit den Motorrädern schlängeln wir uns an Lkw und Pkw vorbei und sind bald bei der Grenzabfertigung. Diese ist geprägt von untätigem Warten. Hinterher erfahren wir, dass die erforderliche Ausreisegenehmigung vom Militär in Kunming noch nicht vorlag. Nach der Erledigung der chinesischen Formalitäten geht es off-road durch den Schlamm zur laotischen Seite. Auch  hier etwas Wartezeit, aber gegen 14:00 Uhr sind wir durch und essen in einem Straßenrestaurant unsere erste Nudelsuppe in Laos. Die Weiterfahrt unterbrechen wir für den Besuch in einem Dorf der Lanten (eine von mehreren ethnischen Minderheiten mit 4000 Personen über 3 Provinzen verteilt). Die Leute leben sehr ursprünglich, haben aber durch ein Hilfsprojekt Frischwasser zur Verfügung. Man sieht allerdings auch Satellitenschüsseln. Diese werden angeblich aus China geliefert und kosten ein Hängebauchschwein.
Luang Namtha bietet hervorragende Möglichkeiten für Trekkingtouren. entsprechend sieht man jetzt auch vermehrt "weiße" Touristen. Ich nutze meine zwei Übernachtungen zu einer Ausfahrt zu einem Wasserfall nachdem ich mich am Morgen des zweiten Tages von allen Gruppenmitgliedern verabschiedet habe. Es war schön und angenehm mit euch. Jetzt bin ich wieder allein unterwegs.

Ich starte also solo zu den 300 km von Lung Namtha nach Luang Prabang. Zunächst kurve ich bei schönstem Wetter über gute Straßen durch die tropische Landschaft. Dann kommen 80 km harte Arbeit durch teils unbefestigte Baustellenabschnitte, die bei dem jetzt einsetzenden Regen manchmal sehr rutschig werden. Man sieht bis zu 50% chinesische Nummernschilder. Danach entschädigen mich 90 km Fahrt in der Nachmittagssonne durch bergige Landschaft entlang des Mekong. Ich habe Glück und finde das reservierte Hotel sofort in einer phantastischen Lage direkt am Mekong.
Luang Prabang ist eine typische (Trekking-) Touristenstadt mit fast allen Outdoor-Aktivitäten. der Mekong lädt zu Bootsfahrten ein und in den Elefantencamps kann man natürlich reiten.

Grenze zu Laos

das ist kein Campingausflug sondern harte Grenzarbeit und hier ..........

........ ist der Beweis

erste Nudelsuppe in Laos

bei den Lanten

der Längenunterschied ist schon erheblich

Reisfelder umgeben von Gebirgen in Luang Namtha

Brücke bei der Zufahrt zum Wasserfall, den ich nicht gefunden habe



auf der Fahrt nach Luang Prabang erkennt man den Grund für Straßensperrungen:  Bergrutsche

Tempel am Wegesrand

Eindrücke von unterwegs

Pflege muss sein: frisch gewaschene Ausrüstung

mein Hotel in Luang Prabang...........

........direkt am Mekong





auf dem Markt in Luang Prabang kann man morgens schon überlegen ........

.........was man abends eventuell essen möchte

Zufahrt zum Wasserfall und Elefantencamp in Luang Prabang

Laos, das Land der Elefanten


so hinterlassen manche Touristen den Mittagstisch



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