Mittwoch, 15. Oktober 2014

Bangkok_Battambang

Von Phitsanulok nach Bangkok führt die Route über ausgebaute Hauptstraßen. Es geht zügig voran, obwohl -erstaunlicherweise- diese Fernstraße im Norden Thailands in relativ schlechtem Zustand mit vielen Schlaglöchern ist. Am frühen Nachmittag erreiche ich vor dem Regen mein Hotel im Stadtgewühl von Bangkok. Die letzten 5 km dauern 1,5 Stunden (0,5 für 3 km und dann noch 1 Stunde für die letzten 2 km). Der arme öl-luftgekühlte Boxer glüht und die Ölkontrolllampe flackert. Nach dem Fahrer fragt keiner (meine Jacke habe ich längst ausgezogen und den Kinnriemen vom Helm geöffnet, ansonsten droht Hitzekollaps).
In Bangkok sind Ruhepause und Service für Mensch und Maschine geplant. Zunächst geht es zum Handspezialisten in einem modernst ausgerüstetem Hospital. Diagnose & Therapie: Überbelastung der Finger, Behandlung mit Schmerzmittel und Entzündungshemmer aus dem Westen. Jetzt aber genug gejammert. Im Vorgriff: das Zeug wirkt und alles ist gut.
Beim Besuch von Rainer und Gabi finde ich ein blitzblank geputztes Bike vor. Jetzt will ich auch den Dreck mal los werden. Also geht es in die Waschanlge (mit Handwäsche) und erst danach zum Reifenwechsel. Damit ist auch das Bike wieder bereit für die nächsten Etappen (im Hotel fragt der bell boy halb ernsthaft, ob ich ein neues bike gekauft habe). Neben Ausruhen, Service und Stadtgewusel muss auch etwas Zeit für Sightseeing sein. Endlich besuche ich noch mal den Damnoensaduak Floating Market, der etwa 100 km außerhalb liegt. Es ist schön trotz der starken touristischen Ausprägung. Ich lasse mir auch mehrere Essen im "Cabbages & Condoms" -einem meiner Lieblingslokale in Bangkok- schmecken.

Jetzt reicht es mit Service und Ausruhen und es geht weiter nach Kambodscha, ca. 350 km von Bangkok nach Battambang. Ich fahre gemeinsam mit Gabi und Rainer (1 Motorrad). Nach 200 km Verkehr erreichen wir die belebte und schmuddelige Grenzstadt Poipet. Grenzabfertigung und Visabeschaffung dauern und am Ende steht die große Überraschung und Schwierigkeit: Kambodscha verlangt kategorisch ein "Carnet de Passage" für die Einfuhr des Fahrzeugs (ist so bisher nicht bekannt und scheint neu zu sein). CdP haben wir ja, aber leider liegt eines in Bangkok. Nachdem wir dieses durch einen Fahrerservice nach Poipet geordert haben, gelingt die Abfertigung ohne weitere Probleme.
In Battangbang wohnen wir in einem ruhigen Hotel mit entspannendem tropischen Ambiente. Eine Tuk-Tuk Fahrt bringt uns zum bamboo train (Transportplattformen der Anwohner, die früher illegal auf öffentlichen Bahnstrecken eingesetzt wurden), zu den killing caves und zur Fledermaushöhle.

Bangkok / Verkehr unter der Skytrain Trasse

Tuk-Tuk in Bangkok

Floating Market











"Cabbages & Condoms" eines meiner Lieblingslokale

beim Reifenwechsel

Hotel in Battambang


Bamboo train


unser Tuk-Tuk mit Reifenpanne

Tankstelle für Mopeds

killing caves

der neue Tempel bei den killing caves

Fledermaushöhle

Zug von Millionen von Fledermäusen


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