Donnerstag, 9. Oktober 2014

DanSai_Phitsanulok

Um die 320 km von Vientiane nach DanSai in Angriff zu nehmen, gilt es zunächst, die Grenze zu überwinden. Das Navi führt mich zuverlässig zur Friendship Bridge und um 08:30 beginnt die Prozedur. Mit wenigen Stationen ist die Ausreise aus Laos sehr schnell erledigt. Bei der Weiterfahrt über die Friendship Bridge wird man automatisch auf die linke Straßenseite (Linksverkehr) geleitet. Da ich nur wenige Tage in Thailand bleibe, möchte ich mein Visum nicht benutzen und lege den zweiten Pass vor. Aufgrund des fehlenden laotischen Ausreisestempels gibt es jetzt Probleme. Mit dieser Idee habe ich nur Zeitverlust geschaffen und musste letztendlich doch mein Visum benutzen. Aber um 10:00 Uhr bin ich in Thailand und halte zur Beruhigung erst mal am ersten Tempel. Die weitere Fahrt führt am Mekong entlang, der sich immer wieder anders präsentiert (mal schmaler, dann wieder breit, dann wieder mit starker Strömung, etc.). Die vielen Kurven führen durch eine wunderschöne Berglandschaft und einige Dörfer. Leider kann ich die starken Eindrücke nicht so richtig in Worte fassen und erst recht nicht im Bild festhalten. Ich stelle den schwachen Versuch kommentarlos ein.

Die 300 km führen nicht direkt von DanSai nach Phitsanulok sondern gehen zunächst nach Norden in die Nationalparks in den Bergen. Da ich am Morgen meine Finger nur mit Schwierigkeiten und Schmerzen bewegen kann, überlege ich, den direkten Schnellstraßenweg zu fahren. Glücklicherweise habe ich mich doch für die Kurven entschieden und werde wieder mit toller Landschaft verwöhnt. Berge, Ananasfelder, Gummibäume, Bananenpalmen, mal wieder Reis und Dörfer und freundliche Menschen. Leider kann ich das Fahrvergnügen in den super Kurven nur bedingt genießen, da ich die Schaltvorgänge (Kupplungsbetätigung) auf ein Minimum reduziere.

In den nächsten Tagen werde ich mich wohl nach einem "Fingerservice" oder einer "Fingerreparatur" umsehen müssen.

"Beruhigungstempel" in Thailand








Bungalow für uns zwei (mein Bike und mich)





Stimmt das ??

4 Kommentare:

  1. Hallo Horst,

    alsoooo ...wenn es um einen Reperaturservice für Finger geht, lege am besten einen Zwischenstopp in Bad Rappenau bei Prof. Hahn (ist ja nicht so weit :-) ) ein. Der kennt sich da bestens aus und hilft bestimmt.

    Wenn ich mir die heutigen Bilder betrachte denke ich sofort an unseren Kurztrip auf Bali.....da hat mich das intensive Grün der Landschaft beeindruckt. Obwohl wir hier auch im Grünen sind.....kommt es doch ganz anders.

    Gute Besserung aus Oberkirch
    LG Markus

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  2. Hi Horst, ich bin dir ständig auf den Fersen und Du bist ja auch sehr tapfer mit den Berichten, was sicher nicht immer einfach ist. Weiter wirklich tolle Eindrücke, Schilderungen und Bilder. Hoffe für dich, dass die Fingerprobleme weniger werden. Ich freue mich jetzt schon auf Deine Erzählungen wieder hier vor Ort. Weiterhin guten Verlauf. Grüße aus Oberkirch Iris und Wolfgang

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  3. Hallo Horst, danke dass du trotz der Erschwernisse immer noch die Zeit und Muße für den Blogg findest. Die Schönheit der Landschaft einzufangen, ist dir gut gelungen. Was macht man eigentlich aus dem aufgefangenen Baumsaft auf einem deiner Bilder? Die Sache mit dem biggest Teak Tree könnte sein. Nach Wiki "The oldest and biggest teak in the world is in Uttaradit Province, Thailand. It is more than 1,500 years old. The tree is 47 metres tall, and the circumference of the trunk is 10.23 metres" Wir wünschen dir weiterhin eine gute Fahrt und dass du die Schmerzen in den Fingern in den Griff kriegst. Liebe Grüße Bernd und Carola

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  4. Hi ihr Lieben,
    vielen dank für euer Mitgefühl. Medizin aus dem Westen scheint aber offensichtlich alles in Ordnung zu bringen.
    Der Baumsaft wird m.W. zur Gummiproduktion genutzt.
    LG Horst

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