Mit der Reise-Enduro von Deutschland nach Süd-Ost-Asien: März 2015

Kuta hat noch einen Bildnachtrag verdient, da die Sonnenuntergänge auf der Westseite bekannt eindrucksvoll sind.

Am nächsten Tag geht es weiter nach Ubud. 45 km mit diversen Stopps bei Steinmetzen, Gold- und Silberschmieden und bei Holzmanufakturen. Ich muss mich erst an diese kurzen Entfernungen mit zahlreichen "Kulturstopps" gewöhnen.
Ich habe wieder ein schönes Hotel mit eigener Privatterasse vor dem Zimmer erwischt. Die Lage erweist sich auch als super, 5 Min. vom "Monkey Forest" und 25 Min von Ubud Zentrum entfernt. Zu Mittag stärke ich mich in der entspannten Atmosphäre des "Cafe Wayan". Danach geht es in den Monkey Forest. Die Affen sind sehr zutraulich und kein bischen agressiv (ich wurde nicht gebissen und meine Brille ist auch noch da).
Der nächste Tag ist mit "Elephant Cave" (Höhle und hinduistische und buddhistische Tempelanlagen) und dem "Holy Spring Temple" wieder der Kultur gewidmet.

Sonnenuntergang am Strand in Kuta

beim Steinmetz

beim Silberschmied

Holzmanufakturen

Cafe Wayan

Monkey Forest

mein Privatgarten

Elephant Cave

Holy Spring Temple

Von Malang fahre ich ca. 250 km bis in die Nähe von Genteng. Die Streckenführung mit vielen Kurven durch Dörfer und Dschungel ist attraktiv, aber der dichte Verkehr bleibt. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, in Indonesien befahrbare Straßen mit mäßigem Verkehr zu finden.
Mein gebuchtes Hotel liegt einfach an der Fernstraße und wurde von mir strategisch als Ausgangspunkt für einen Abstecher zum Ijen Krater gewählt. Zu meiner Überraschung liegen die Unterkünfte sehr schön in einem Garten, es gibt leckeres Essen und das freundliche Personal empfängt mich fast familiär. Nach einer zurückhaltenden "Aufwärmphase" können auf einmal alle Mitarbeiter sehr gut englisch sprechen. Man berät mich hinsichtlich der Anfahrt zum Ijeng Krater.

Zum Ijeng sind es 50 km. Davon fahre ich 20 km ohne Verkehr(!) einsam durch die Berge. Dann kommt das "böse Erwachen": 3 km vor dem Ziel geht es nur noch zu Fuß weiter. Naja, das schaffe ich schon. Nach 1 Stunde habe ich 2 km geschafft. Ich schätze, dass insgesamt auch mindestens 500 Höhenmeter zu überwinden waren. Letzendlich erreiche ich den Kratersee und lasse mich von den Schwefeldämpfen einnebeln. Beim Kratersee handelt es sich um einen türkisfarbenen (sieht man leider auf den Bildern nicht) sauren See ("größte Säurefass der Erde). In Handarbeit wird Schwefel abgebaut und von den Trägern ins Tal gebracht. Die Menschen arbeiten in diesen Schwefeldämpfen und tragen 60 kg bis 80 kg auf ihren Schultern.

Im Hotel möchte man mich eigentlich nicht gehen lassen ("we have nice beaches / you can visit the turtle beach, ....."). Aber weiter geht es von Genteng nach Kuta. Zum Abschied bekomme ich noch 2 Dragon Fruits geschenkt. Bis zur Fähre sind es nur 60 km, ich zahle meine € 3,-- Gebühr und bin schon unterwegs auf der 1-stündigen Überfahrt. Noch 130 km bis Kuta im üblichen Verkehr. Das gebuchte Hotel ist nett, wenn ich nur nicht das "Absteigezimmer" an der Baustelle bekommen hätte. Wird am nächsten Tag korrigiert. In Kuta empfängt mich ein touristischer Rummel.