Von LabuhanBajo nach Bajawa plant mein Navi 200 km und 5
Stunden Fahrzeit. An der Hotelrezeption nennt man mir 300 km und 8 Stunden
Fahrzeit. Die Hotelrezeption hat Recht gehabt. Das Navi hat teilweise Luftlinie
gerechnet, da es die Straße nicht „kannte“. Und die Straße hat es in sich.
Unendliche Kurven, man kommt selten aus dem 2. Gang heraus. Es geht wunderschön
durch üppige Vegetation, Hügel und Berge. Freundliche Menschen am Wegesrand
sorgen dafür, dass man aus dem Grüßen/Winken kaum herauskommt. Benzin scheint
begehrt. An den Tankstellen muss man wegen der Schlangen durchaus längere
Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Nachmittag beschert leider heftige
Regenschauer, die immer wieder neu einsetzen, wenn man gerade halbwegs
abgetrocknet ist. So komme ich triefnass in einem sehr einfachen aber sauberen
Hotel an. Marcelina, die Managerin freut sich über meine Ankunft. Ihr kleiner
Sohn heißt Axel. Wo kommen diese Namen her? Flores ist zu 80% christlich/katholisch. Beim
Plausch am Abend biete ich Marcelinas Ehemann noch eine Probefahrt auf dem
Motorrad an. Beim Packen am nächsten Morgen kommt er prompt darauf zurück. Es
dauert länger, bis er zurückkommt. Da musste er natürlich bei Freunden
vorbeifahren und auf der Hauptstraße die Beschleunigung ausprobieren.
Jetzt fahre ich weitere 280 km von Bajawa nach Maumere zum
SeaWorldClub. Die Streckenführung ist wie am Vortag, allerdings ohne Regen. Ein
Erdrutsch beschert eine Zwangspause. Hier ist die Straße wegen Bauarbeiten nur
von 12 bis 13 Uhr geöffnet. Viele Autos und unendliche Mengen von Mopeds
passieren in dieser Zeit die Engstelle. Am Abzweig zum Kelimutu finde ich ein sehr
schön gelegenes Restaurant-Plätzchen zum Lunch. Prompt muss ich wieder als
Bildmotiv für eine Gruppe aus Kupang/Timor herhalten. Maumere/SeaWorlClub ist
der weiteste Punkt meiner Reise. Es passt. Ich fühle mich irgendwie
„angekommen“ an diesem immer noch paradiesisch anmutenden Ort. Bungalow direkt
am einsamen sauberen Strand mit kristallklarem Wasser. Man kann es nicht
wirklich beschreiben.
|
Blick vom Hotelbalkon in LabuhanBajo |
|
unterwegs von LabuhanBajo nach Bajawa |
|
Tanken braucht Geduld bei den Mopeds und ....... |
|
...... bei den Autos, bei denen ich mich anstelle |
|
da würde ich nicht mehr lächeln |
|
der Andrang beim Warten an der Erdrutsch-Engstelle |
|
Probesitzen muss sein |
|
so sieht die Erdrutsch-Stelle aus |
|
so gibt es viele Überreste vom Erdrutsch (teilweise bis Straßenmitte) |
|
Mittagstisch mit Aussicht |
|
Sonnenuntergang vor der Terasse meines Strandbungalows in Maumere |
|
mein Strand am Tag ......... |
|
....... muss mit diesem Fischer geteilt werden |
|
alles "mein" Strand |
Hallon Horst, am Ende hat sich die Mühe doch wieder gelohnt. Danke für die schönen Bilder. Gruß Bernd
AntwortenLöschen